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Per- und polyfluorierte Alkylsubstanzen, kurz PFAS, haben in den vergangenen Jahren immer mehr Aufmerksamkeit erlangt. Der Grund: Diese Substanzen finden sich mittlerweile fast überall – im Trinkwasser, in Lebensmitteln, in Wein und sogar in alltäglichen Konsumgütern. Wissenschaftler sprechen längst vom „ewigen Jahrhundertgift“, weil PFAS in der Natur praktisch nicht abgebaut werden können und sich über Jahrzehnte in Mensch und Umwelt anreichern.
PFAS bilden eine riesige Stoffgruppe von über 10.000 Verbindungen, die seit den 1950er-Jahren in zahlreichen Industriezweigen eingesetzt werden. Sie stecken in fett- und wasserabweisenden Beschichtungen für Papier, Textilien und Pfannen, in Kosmetik, in Kabelisolierungen, Löschschäumen und unzähligen weiteren Produkten.
Der Grund für ihre Beliebtheit ist zugleich ihr größtes Risiko: PFAS sind extrem stabil. Weder Sonnenlicht, noch Wasser oder Bakterien können sie in absehbarer Zeit abbauen. Deshalb nennt man sie auch „Ewigkeitschemikalien“.
Immer mehr wissenschaftliche Studien zeigen, dass viele PFAS erhebliche Risiken bergen:
einige sind erwiesenermaßen krebserregend,
andere wirken schädlich auf Leber und Nieren,
sie können den Cholesterinspiegel erhöhen,
insgesamt gelten viele Verbindungen als mittel- bis hochtoxisch.
Da PFAS so weit verbreitet sind, ist es fast unmöglich, sie vollständig zu vermeiden. Die Partikel sind extrem klein und die Konzentrationen oft niedrig, was sie besonders schwer nachzuweisen und noch schwerer zu entfernen macht. Mit jeder Mahlzeit und jedem Glas Wasser nehmen wir möglicherweise winzige Mengen auf – die sich über Jahre hinweg im Körper ansammeln können.
Besonders kritisch ist die Belastung des Trinkwassers, da es die wichtigste Quelle für unsere tägliche Flüssigkeitszufuhr ist. Schon kleinste Mengen an PFAS, die wir regelmäßig aufnehmen, summieren sich zu einer dauerhaften Belastung. Da ein vollständiges Vermeiden über die Ernährung kaum möglich ist, bleibt die Reduzierung im Trinkwasser der effektivste Ansatz, um die persönliche Aufnahme zu senken.
Um das Risiko zu minimieren, setzen immer mehr Haushalte auf hochwertige Trinkwasserfilter. Moderne Systeme – beispielsweise Umkehrosmose oder gesinterte Aktivkohle in Kombination mit speziellen Absorbertechnologien – sind in der Lage, PFAS effektiv aus dem Wasser zurückzuhalten – und zwar sowohl die langkettigen als auch die kurzkettigen. Ein guter Wasserfilter schafft damit ein Stück Sicherheit im Alltag: Er reduziert nicht nur Schadstoffe wie PFAS, sondern auch andere mögliche Belastungen wie Mikroplastik, Pestizide oder Medikamentenrückstände.
Achten Sie bei Aktivkohlefiltern unbedingt auf glaubhafte Nachweise – am besten aus deutschen Laboren –, dass auch kurzkettige PFAS wirklich entnommen werden. Es gibt hier leider schwarze Schafe...
Wir können Ihnen empfehlen:
1) Umkehrosmose – dieses Verfahren ist derart fein, dass alle PFAS sicher zurückgehalten werden. Zur Auswahl
2) CARBONIT-Patronen mit P200-Spezialabsorber – Gebackene Aktivkohle für hohe Sicherheit insgesamt und das Spezial-Harz von intrAction für die besonders tückischen kurzkettigen PFAS wie z.B. TFA. Zur Auswahl
Fazit
Gerade weil PFAS als „Jahrhundertgift“ praktisch nicht mehr aus der Umwelt verschwinden, ist es umso wichtiger, den eigenen Konsum möglichst schadstoffarm zu gestalten. Mit einem zuverlässigen Trinkwasserfilter können Sie zumindest Ihre wichtigste Lebensquelle – sauberes Wasser – wirksam schützen.