Immer häufiger Trinkwasser-Störfälle – ein bakteriensicherer Wasserfilter schützt

Am Wochenende (23.8.25) kam es im Versorgungsgebiet des Zweckverbands Lollar-Staufenberg (Landkreis Gießen) erneut zu Problemen mit der Trinkwasserversorgung. Nach Beschwerden über einen ungewöhnlichen Geruch im Leitungswasser riefen die Behörden ein Abkochgebot aus. Betroffene Haushalte in Lollar und Staufenberg sollen ihr Trinkwasser derzeit nur abgekocht für Speisen und Getränke nutzen. Die Ursache für den „Störfall“ lag nach ersten Erkenntnissen in einem technischen Defekt an einer Belüftungsanlage. Zwar wurden die Anlagen umgehend gereinigt und desinfiziert, doch bleibt die Abkoch-Empfehlung bestehen, bis mehrere saubere Proben vorliegen.

Bakterielle Belastungen sind kein Einzelfall

Bereits Ende Juli mussten Teile von Lich das Leitungswasser abkochen, nachdem Enterokokken nachgewiesen worden waren. Solche Vorfälle zeigen, dass trotz hoher Standards in Deutschland immer wieder Keime im Trinkwasser auftreten können – sei es durch technische Defekte, alte Leitungsnetze oder äußere Einflüsse.

Schutz im Haushalt: Bakteriensichere Trinkwasserfilter 

Wer sich grundsätzlich absichern möchte, kann sein Leitungswasser effektiv filtern. Besonders geeignet sind Systeme wie:

Umkehrosmose-Wasserfilter: Spezielle Membranfilter-Anlagen, die Bakterien zuverlässig zurückhalten. Installation unter der Küchenspüle, Entnahme des gefilterten Wassers über einen zusätzlichen Hahn oder integriert in einer 3-Wege-Armatur (kalt, warm, gefiltert kalt). 

Bakteriensichere Aktivkohle-Blockfilter für den Haushalt: Direkt an den Wasserhahn anschließbar, auch hier bietet sich v.a. die Küchenspüle an.

Spezielle Trinkwasserfilter gegen Keime: Meist auf Basis von Kapillarmembranen oder anderen Sterilfiltrationsverfahren. Geeignet, wenn ausschließlich hygienische Bedenken bestehen – etwa in seltener genutzten Trinkwasserhähnen in Regionen mit wiederkehrenden Abkochgeboten.

Nicht geeignet sind Kannenfilter. Sie enthalten zwar meist eine gesilberte Schicht gegen Bakterien, die sich im Filtermaterial selbst bilden könnten, sind aber nicht für unhygienisches Rohwasser ausgelegt.

Fazit

Der Vorfall im Kreis Gießen zeigt: Auch in Deutschland kann es jederzeit zu Einschränkungen bei der Wasserversorgung kommen. Ein hochwertiger Wasserfilter gegen Keime ist zwar offiziell kein Ersatz für amtliche Vorgaben wie ein Abkochgebot – aber eine wertvolle zusätzliche Sicherheit, wenn es darum geht, die eigene Familie zuverlässig mit sauberem Trinkwasser zu versorgen.